Flugfeldfahrzeuge sind speziell für den Einsatz auf Flughäfen konstruiert. Sie übernehmen verschiedene Aufgaben auf dem Flugfeld, um die Sicherheit und Versorgung von Flugzeugen und Passagieren zu gewährleisten. Wer nicht beruflich mit ihnen zu tun hat oder gerade eine Flugreise antritt, bekommt diese Fahrzeuge kaum zu Gesicht. Denn auf öffentlichen Straßen sind sie so gut wie nie unterwegs.
In unserem Artikel werfen wir einen Blick auf die Flugfeldfahrzeuge der letzten Jahrzehnte: Flugzeugschlepper, Spezialtankwagen, Gepäck- und Catering-Transporter sowie Busse, die nur auf dem Flugfeld zu finden sind, dazu riesige Löschfahrzeuge, die im Katastrophenfall helfen, Leben zu retten. Aus einer Vielzahl der Fotos haben wir die interessantesten ausgewählt. Die Bildunterschriften verraten einige Details, die wir zu den einzelnen Fahrzeugen recherchiert haben.
Heute sind sie extrem selten geworden, in früherer Zeit bereicherten sie das Straßenbild: Fahrzeuge, die einzig und allein der Werbung dienten. Etwa mit Aufbau in Form eines Kinderwagens, als rollendes Schaufenster und als fahrende Flaschen unterschiedlichen Inhalts waren die Reklamewagen unterwegs. Zumeist basierten sie auf Lkw- oder Bus-Chassis, aber es gab auch kleinere Varianten auf Personenwagen-Fahrgestellen. Ihre Zeit ist längst abgelaufen, denn andere Werbeträger wie Fernsehen und Internet haben inzwischen eine wesentlich größere Reichweite.
FTF, der niederländische Hersteller von Lastwagen und Spezialfahrzeugen, war bekannt für individuelle Lösungen beim Bau von besonders schweren Einheiten. Als sich international der Containerverkehr durchsetzte, mussten in kurzer Zeit Methoden entwickelt werden, um die genormten Großbehälter im Hafen zu transportieren. In Rotterdam entstand 1966 das erste Container-Terminal Europas. FTF lieferte die Zugmaschinen, mit denen bis zu 100 Meter lange Hängerzüge im Hafenbereich bewegt werden konnten. Niels Jansen aus Bergen in Nord-Holland beschreibt in diesem Beitrag, wie die Entwicklung fortschritt und was aus einigen Exemplaren der FTF-Hafenschlepper geworden ist.
Zypern war, wie auch Malta, fast ein Jahrhundert lang eine britische Kolonie. Es wundert also nicht, dass aus dieser Epoche noch Relikte auf der Insel vorhanden sind. Für Lkw-Freunde sind es die alten englischen Trucks, die das Interesse wecken. Mag sein, dass inzwischen nicht mehr viele dieser Veteranenfahrzeuge übrig sind. Doch vor rund zwanzig Jahren hat sich Truckspotting auf Zypern durchaus noch gelohnt. Christoph Büch aus Berlin hat sich im Jahr 2003 auf Zypern umgetan und zeigt in diesem Beitrag einige seiner Fundstücke.
Neben unzähligen Limousinen der fünfziger Jahre sind auf Kuba auch viele seltene Nutzfahrzeuge aus den USA, dem ehemaligen Ostblock, aus Asien und Europa unterwegs. In unserem Bericht geht es um ganz spezielle Raritäten: Lkw-Oldtimer mit individuellen Bus-Aufbauten. Oft liebevoll restauriert und aufwendig lackiert, haben sie neben regulären Omnibussen einen wichtigen Anteil am Personentransport auf der etwa 1.250 Kilometer langen Karibik-Insel.
Ein überschaubares Kapitel aus der internationalen Lkw-Geschichte sind Nutzfahrzeuge aus schottischer Produktion. Die Argyle Motor Manufacturing Company aus East Kilbride im Nordwesten des Landes, etwa 15 Kilometer entfernt von Glasgow, war ein Beispiel für den Anteil Schottlands an der britischen Nutzfahrzeugproduktion. Doch schon nach wenigen Jahren ging zu Ende, was kaum begonnen hatte. Immerhin verließen 25 Einheiten das Argyle-Werk. Inzwischen ist ein halbes Jahrhundert vergangen und Richard Stanier aus Stoke-on-Trent wirft einen Blick zurück auf einen hoffnungvollen Anfang und das plötzliche Ende.