Zum 17. Mal fand auf dem Gelände eines süddeutschen Kieswerks zwischen Mannheim und Karlsruhe ein Oldtimer-Festival der besonderen Art statt. Die Teilnehmer konnten sich mit ihren historischen Fahrzeugen und Baumaschinen nach Herzenslust austoben und die Zuschauer waren eingeladen, das bunte Treiben ohne Absperrungen und Flatterbänder zu bestaunen. Darüber hinaus war das Treffen wie immer von einer kaum zu überbietenden Vielfalt geprägt. Für truckinfocus.com waren Andreas Fehsenmeier und sein Sohn Linus aus Heidelberg vor Ort und haben uns einen interessanten Bericht mit tollen Fotos geschickt.
Zum zehnten Mal fand in Pritzwalk auf dem Firmengelände des Lkw-Innenausstatters Andy Tägder, dessen luxuriöses Fahrerhausdesign auf seiner Facebook-Seite „AT Lkwpolsterung“ zu bewundern ist, das „Außergewöhnliche Therapie-Wochenende“ statt. Zum Treffen vom 5. bis 7. Juli 2024 kamen rund 120 auf Hochglanz polierte Sattelzugmaschinen, die meisten mit teuren Tuningteilen und aufwendigen Lackierungen. Für truckinfocus.com war Matthias Herrfurth aus Berlin vor Ort und hat einige der schönsten Trucks für uns fotografiert. Matthias hat sich auch auf Facebook einen Namen gemacht, auf seiner sehr erfolgreichen Seite „Transport - Fotografie Matthias H. / Truckspotter“ hat er fast 30.000 Follower.
Ford Trucks möchte sozusagen das achte Rad am Wagen sein, also der achte große Lkw-Hersteller Europas. Dieser Wunsch scheint in Erfüllung zu gehen. Seit der Vorstellung der Sattelzugmaschine Ford F-Max auf der IAA 2018 in Hannover geht es europaweit aufwärts für die Lkw-Marke Ford Trucks, die in der Türkei bereits seit 60 Jahren Lastwagen produziert und nun auch international Erfolge anstrebt. Der nächste Schritt nach vorn war Anfang Juni 2024 die Präsentation der neuen Produktfamilie F-LINE in Crailsheim bei Stuttgart. Ford Trucks bietet nun auch Verteiler- und Baufahrzeuge sowie mittelschwere Sattelzugmaschinen an. Steve St.Schmidt ist der Einladung nach Süddeutschland gefolgt und berichtet über die Präsentation der neuen Trucks.
Die alle zwei Jahre stattfindende Hillhead Quarrying, Construction and Recycling Show ist ein Pflichttermin für britische Fans von schweren Baumaschinen. Sie findet in einem funktionierenden Steinbruch in der malerischen Umgebung von Buxton, Derbyshire, statt und zieht die meisten großen Bagger- und Radlader-Hersteller sowie eine große Auswahl an Brechern, Muldenkippern und baubezogenen Nutzfahrzeugen an.
Neben den über 600 Ausstellern sind die Live-Vorführungen, die den ganzen Tag über an der Steinbruchwand stattfinden, eine große Attraktion. Richard Stanier schickte uns diesen Bildbericht über einige der ausgestellten Fahrzeuge.
In den letzten drei Jahren hat sich die Road Transport Expo im Stoneleigh Exhibition Centre in Warwickshire zum wichtigsten Termin im britischen Nutzfahrzeug-Ausstellungskalender entwickelt, und die Veranstaltung im Juni dieses Jahres bildete keine Ausnahme, da alle großen Lkw-Hersteller und eine beachtliche Zahl von Anhänger- und Aufbauherstellern anwesend waren. Unser freier Mitarbeiter Richard Stanier aus Stoke-on-Trent hat sich dort umgesehen und uns seinen Bericht mit interessanten Fotos übermittelt.
Am 8. Juni 2024 war es wieder soweit: Wie jedes Jahr veranstaltete das Britische Motormuseum in Gaydon an zwei Tagen die „Classic and Vintage Commercial Show“. Bei dem vermutlich größten Treffen dieser Art in Europa finden sich regelmäßig bis zu 400 Nutzfahrzeuge aus der Zeit vor dem Jahr 2004 ein, wobei Teilnehmer aus anderen Ländern die Vielfalt der klassischen Nutzfahrzeuge noch vergrößern. Der Eintritt ist auch für das Museum gültig, mit rund 400 Oldtimern und mehr als 160 Tischen mit Modellen aller Maßstäbe. Unser freier Mitarbeiter Richard Stanier aus Stoke-on-Trent lieferte uns einen Foto-Bericht über das Ereignis.
„Fuhrmann Sandro Kollan“ heißt ein Betrieb aus dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Nordwesten Brandenburgs, der sich ausschließlich mit Holztransporten beschäftigt. Das Unternehmen hat sich nicht nur durch die hervorragende Qualität seiner Dienstleistungen, sondern auch durch das Erscheinungsbild seiner aufwendig gestalteten Lastzüge einen guten Namen verdient. Unser freier Mitarbeiter Christoph Büch hat sich von Berlin aus auf den Weg gemacht und den Firmenchef Sandro Kollan besucht, um ihm ein paar Details über sein Unternehmen zu entlocken. Hier sein Bericht:
Fahrzeugaufbauten sind für das Transportgewerbe unverzichtbar. Die Fahrzeughersteller bieten in der Regel nur Chassis mit Fahrerhäusern an, die erforderlichen Aufbauten sowie Anhänger und Sattelauflieger werden von Fahrzeugbaubetrieben geliefert.
Ackermann aus Wuppertal hat sich nicht nur mit formschönen Kasten- und Kofferaufbauten einen Namen gemacht, sondern auch mit einer Vielzahl innovativer Produkte. Was Ackermann in den fast 150 Jahren seines Bestehens alles zu bieten hatte, hat Markus Hügle für uns in seiner Firmengeschichte recherchiert. Teil 1 befasst sich mit den Anfängen bis in die Nachkriegszeit, die Teile 2 und 3 beschreiben die Zeit bis in die 70er Jahre und Teil 4 die letzte Epoche bis zur Übernahme durch den US-Konzern Fruehauf und das bittere Ende 1996.
Geschicklichkeit am Steuer eines Lastkraftwagens ist das Thema des Wettbewerbs „Lorry Driver of the Year“, der seit der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg alljährlich in England ausgetragen wurde. In unserem Bericht faszinieren vor allem die authentischen Fotos. Die Fotografen der Zeitschrift „Commercial Motor“ waren 1960 auf dem Veranstaltungsgelände in Birmingham unterwegs, um die Kontrahenten mit ihren Fahrzeugen abzulichten, die heute längst zu Klassikern geworden sind. Beim Betrachten der alten Schwarz-Weiß-Fotos fühlen wir uns in eine längst vergangene Zeit zurückversetzt.
Flugfeldfahrzeuge sind speziell für den Einsatz auf Flughäfen konstruiert. Sie übernehmen verschiedene Aufgaben auf dem Flugfeld, um die Sicherheit und Versorgung von Flugzeugen und Passagieren zu gewährleisten. Wer nicht beruflich mit ihnen zu tun hat oder gerade eine Flugreise antritt, bekommt diese Fahrzeuge kaum zu Gesicht. Denn auf öffentlichen Straßen sind sie so gut wie nie unterwegs.
In unserem Artikel werfen wir einen Blick auf die Flugfeldfahrzeuge der letzten Jahrzehnte: Flugzeugschlepper, Spezialtankwagen, Gepäck- und Catering-Transporter sowie Busse, die nur auf dem Flugfeld zu finden sind, dazu riesige Löschfahrzeuge, die im Katastrophenfall helfen, Leben zu retten. Aus einer Vielzahl der Fotos haben wir die interessantesten ausgewählt. Die Bildunterschriften verraten einige Details, die wir zu den einzelnen Fahrzeugen recherchiert haben.
FTF, der niederländische Hersteller von Lastwagen und Spezialfahrzeugen, war bekannt für individuelle Lösungen beim Bau von besonders schweren Einheiten. Als sich international der Containerverkehr durchsetzte, mussten in kurzer Zeit Methoden entwickelt werden, um die genormten Großbehälter im Hafen zu transportieren. In Rotterdam entstand 1966 das erste Container-Terminal Europas. FTF lieferte die Zugmaschinen, mit denen bis zu 100 Meter lange Hängerzüge im Hafenbereich bewegt werden konnten. Niels Jansen aus Bergen in Nord-Holland beschreibt in diesem Beitrag, wie die Entwicklung fortschritt und was aus einigen Exemplaren der FTF-Hafenschlepper geworden ist.
Ein überschaubares Kapitel aus der internationalen Lkw-Geschichte sind Nutzfahrzeuge aus schottischer Produktion. Die Argyle Motor Manufacturing Company aus East Kilbride im Nordwesten des Landes, etwa 15 Kilometer entfernt von Glasgow, war ein Beispiel für den Anteil Schottlands an der britischen Nutzfahrzeugproduktion. Doch schon nach wenigen Jahren ging zu Ende, was kaum begonnen hatte. Immerhin verließen 25 Einheiten das Argyle-Werk. Inzwischen ist ein halbes Jahrhundert vergangen und Richard Stanier aus Stoke-on-Trent wirft einen Blick zurück auf einen hoffnungvollen Anfang und das plötzliche Ende.
Neben unzähligen Limousinen der fünfziger Jahre sind auf Kuba auch viele seltene Nutzfahrzeuge aus den USA, dem ehemaligen Ostblock, aus Asien und Europa unterwegs. In unserem Bericht geht es um ganz spezielle Raritäten: Lkw-Oldtimer mit individuellen Bus-Aufbauten. Oft liebevoll restauriert und aufwendig lackiert, haben sie neben regulären Omnibussen einen wichtigen Anteil am Personentransport auf der etwa 1.250 Kilometer langen Karibik-Insel.
Zypern war, wie auch Malta, fast ein Jahrhundert lang eine britische Kolonie. Es wundert also nicht, dass aus dieser Epoche noch Relikte auf der Insel vorhanden sind. Für Lkw-Freunde sind es die alten englischen Trucks, die das Interesse wecken. Mag sein, dass inzwischen nicht mehr viele dieser Veteranenfahrzeuge übrig sind. Doch vor rund zwanzig Jahren hat sich Truckspotting auf Zypern durchaus noch gelohnt. Christoph Büch aus Berlin hat sich im Jahr 2003 auf Zypern umgetan und zeigt in diesem Beitrag einige seiner Fundstücke.
Heute sind sie extrem selten geworden, in früherer Zeit bereicherten sie das Straßenbild: Fahrzeuge, die einzig und allein der Werbung dienten. Etwa mit Aufbau in Form eines Kinderwagens, als rollendes Schaufenster und als fahrende Flaschen unterschiedlichen Inhalts waren die Reklamewagen unterwegs. Zumeist basierten sie auf Lkw- oder Bus-Chassis, aber es gab auch kleinere Varianten auf Personenwagen-Fahrgestellen. Ihre Zeit ist längst abgelaufen, denn andere Werbeträger wie Fernsehen und Internet haben inzwischen eine wesentlich größere Reichweite.